Die Minimalismus-Packliste: Elektronik und Unterhaltung

Packliste Minimalismus Elektronik

Wenn man mit leichtem Gepäck unterwegs sein möchte, sollte man so wenig mitnehmen wie möglich. Da kann man bei den Gegenständen, die du an Elektronik und für deine Unterhaltung mit nimmst besonders gut sparen. 

 

Geht es für dich nach Südostasien? Klasse, dann kannst du dir die ganze Planerei deiner Packliste sparen und dir einfach meine Ultraleicht-Packliste speziell für Südostasien herunterladen. Mit dieser war ich mit nur 8 kg zwei Monate in Südostasien unterwegs.

 

Kommunikationsmittel

Das Einzige, was du auf deiner Reise von dieser Liste wirklich brauchst, ist ein Handy. Damit kannst zumindest für den Fall, dass ein Geldautomat deine Kreditkarte nicht mehr ausgibt, diese sofort sperren lassen.


Ich würde dir allerdings empfehlen, direkt ein Smartphone mitzunehmen. Damit kannst du ins Internet gehen, Bilder machen, dich mit GPS orientieren und auf langen Busreisen Bücher lesen.


In der Regel kannst du dann auch deinen Laptop guten Gewissens zu Hause lassen. Nur wenn du planst, auf Reisen zu arbeiten, solltest du einen (leichten!) Laptop mitnehmen. Ich empfehle hier ganz klar Detachables. Diese kannst du als Tablet zum Filme gucken oder Lesen verwenden. Beim Schreiben bist du aber nicht auf eine Bildschirmtastatur angewiesen.


Unterhaltung

Wie schon gesagt kannst du für den Großteil deiner Unterhaltung ein Smartphone gut gebrauchen.  Für lange Busreisen, Meditation, Hörbücher oder Musik solltest du außerdem Kopfhörer dabei haben. Am besten sind hier In-Ear-Kopfhörer. Diese sind klein und dämmen oft sehr gut die dich umgebenden Geräusche. 


Dringende Empfehung: Damit die Kopfhörerkabel nicht ständig verheddern, habe ich sie übrigens von oben bis unten mit Wolle umwickelt. Wie dieser Trick genau funktioniert, kannst du hier nachlesen. 


Viele Menschen nehmen auf ihre Reisen auch ein oder zwei Bücher mit. Was bei zweiwöchigem Urlaub vielleicht noch praktikabel ist, wird bei einer längeren Backpackingreise jedoch schnell umständlich. Bücher wiegen nun mal eine Menge. Und selbst bei der Möglichkeit, auf Reisen zu tauschen, gehören sie nicht auf eine minimalistische Packliste.


Wenn du aber genauso wie ich auf keinen Fall aufs Lesen verzichten möchtest, dann lad dir einige eBooks herunter. Diese kannst du mit einem eBook-Reader auf deinem Handy problemlos lesen. Besonders praktisch: Da du keine externe Lichtquelle brauchst, störst du auch deine Mitreisenden nicht.


Kamera

In manchen Fällen kann man hier sicher mit dem Smartphone aushelfen. Doch die meisten Smartphonekameras sind leider immer noch nicht besonders gut. Und schon für einen Hobbyfotografen, der nicht nur Schnappschüsse machen möchte, gibt es nicht genug Einstellungsmöglichkeiten.


Als zweites besteht die Möglichkeit einer Spiegelreflexkamera. Hiermit kann man sicher die besten Bilder erstellen und hat die meisten Möglichkeiten für Spielereien. Leider kommen diese Geräte mit dem Nachteil des großen Gewichts. Das gilt insbesondere, wenn man mehrere Objektive mitnimmt.


Letztlich solltest du dich zwischen einer kleinen Digitalkamera und einer Systemkamera entscheiden. Für erstere solltest du dich entscheiden, wenn es dir vor allem um Schnappschüsse und das festhalten persönlicher Erlebnisse geht. Der große Vorteil zu den Handkameras ist, dass du bei einer Digitalkamera in der Regel einen manuellen Zoom hast.


Möchtest du jedoch etwas anspruchsvollere Bilder machen, mal mit der ISO oder der Fokussierung spielen, solltest du dich für eine Systemkamera entscheiden. Denn mit dieser kannst du sehr viele Einstellungen manuell vornehmen. Diese hat zudem den Vorteil, dass du grundsätzlich das Objektiv austauschen kannst. Du solltest zwar auf deine Reise kein zweites mitnehmen. Für den ambitionierten Hobbyfotografen bietet sich für zu Hause jedoch sicher ein zweites an. Die Bilder auf diesem Blog habe ich übrigens fast ausschließlich mit meiner Systemkamera gemacht.

 

Sonstige Utensilien

Für alle mitgeführten Elektronikartikel sollten selbstverständlich die erforderlichen Ladegeräte mitgenommen werden. Außerdem solltest du für deine Kamera immer einen Ersatzakku dabei haben. Es gibt nichts Ärgerlicheres als in einer wunderschönen Tempelanlage oder bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang plötzlich keine Fotos mehr machen zu können. Für dein Smartphone solltest du ebenfalls einen Ersatzakku inklusive Ladegerät oder eine Powerbank dabei haben.


Denk daran, dass du in vielen Ländern außerdem einen Reiseadapter brauchst. Erkundige dich hierüber im Voraus im Internet. Um nicht für jede neue Steckdose einen neuen Adapter zu kaufen, solltest du dir einen Multiadapter besorgen.


Nimm außerdem auf jeden Fall einen USB-Stick mit. Solltest du auf Reisen deine Bilder verlieren ist das das Wichtigste, das dir abhanden kommen kann. Denn diese sind nicht ersetzbar. Planst du, sie in die Cloud oder ähnliches hochzuladen, solltest du beachten, dass in vielen Teilen der Welt das Internet nicht dafür geeignet ist. Wenn es überhaupt verfügbar ist. Speichere deine gemachten Bilder und Videos also regelmäßig auf einem zweiten Datenträger ab. 


Luxus: Nur bei Bedarf

Die folgenden Gegenstände sind lediglich optional. Du musst sie an deine jeweilige Art zu reisen und deine Bedürfnisse anpassen.


Notitzbuch

Ein Notizbuch kann Gold wert sein. Egal ob dein Handyakku gerade leer ist, du schnell eine Adresse aufschreiben musst oder ein paar Gedanken zu Papier bringen willst. Es ist auf jeden Fall ein praktischer Begleiter.


Hier weiche ich selbst von meinem strickten Grundsatz, nur mitzunehmen was wirklich nötig ist, ab. Mein Reisetagebuch schreibe ich einfach lieber handschriftlich. Auch als mein Handy einmal direkt nach den Security-Check nicht mehr funktionierte war ich dankbar, dass ich die Flugnummern niedergeschrieben hatte.


Actionkamera

Auch hier stellt sich die Frage: Brauche ich das wirklich? Nicht nur ist es zusätzliches Gewicht, dass du mit dir herumträgst. Auch sind Actionkameras eine große Anschaffung und nicht gerade günstig


Bei meiner ersten Backpackingreise hatte ich keine dabei und sie hat mir oft gefehlt. Danach habe ich mir dann eine Actionkamera zugelegt. Das hatte vor allem den Grund, dass ich auch beim Tauchen die Möglichkeit haben wollte, Bilder zu machen.


Genutzt habe ich sie dann auch relativ oft, eigentlich immer, wenn es irgendwie in die Nähe von Wasser ging. Nicht nur hatte ich dann keine Angst, etwas zu beschädigen. Auch ist sie einfach kleiner als meine Systemkamera und passt auch einfach mal in die Hosentasche.


Welches Gadget muss deiner Meinung nach unbedingt mit?


 

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