Thailand: Die fünf besten Tipps von Reisebloggern... und einem Local

Thailand
Figuren auf einem Schulgelände einer Grundschule in Chiang Mai; von Tanja Klose

 

Schon bald steht meine Südostasienreise an. Heute sind es noch genau 56 Tage. Dazu plane ich, zuerst Thailand, dann Indonesien und zu guter Letzt die Philippinen

zu besuchen. Passend dazu starte ich heute mit meiner Interviewreihe über diese drei Länder, beginnend mit Thailand.

 

Thailand ist das beliebteste Ziel für Backpacker in Südostasien. Das Land ist größtenteils touristisch erschlossen, es gibt eine gute Intrastruktur und mit Englisch kann man sich gut verständigen: ein ideales Einsteigerland also. 

 

Auch kulturell Interessierte kommen dank der wunderschönen Tempel und einer spannenden Religion nicht zu kurz. Für Naturliebhaber gibt es im Süden Traumstrände und Tauchparadiese und dank zahlreicher Full Moon, Half Moon oder Black Moon Partys kommen auch Partylöwen auf ihre Kosten.

Thailand Krabi Ao Nang
Krabi, Ao Nang; von Evelin Chudak, CC by 2.0

 

Um euch (und mir) ein paar Tipps zusammen zu stellen, habe ich einige Blogger zu den einzelnen Ländern befragt. Zu Thailand habe ich folgende Fragen gestellt:

 

1. Was ist das Besondere an Thailand? Wieso ist es ein interessantes Reiseland?

2. Was sollte man in Thailand auf keinen Fall verpasst haben?

3. Welches Fettnäpfchen sollte man in Thailand auf jeden Fall vermeiden?

4. Gibt es eine Situation, an die Du Dich besonders gerne erinnerst?

5. Über das thailändische Essen hört man ja immer wieder das Beste. Was war für dich ein besonderes kulinarisches Highlight?

 

Alle teilnehmenden Blogger haben sich schon eine gewisse Zeit im entsprechenden Land aufgehalten und auch sonst schon einiges von der Welt gesehen. Und folgende Blogs haben mitgemacht:

Und nun endlich zu Beantwortung der Fragen über Thailand:

 

Tanja von takly on tour

Tanja schreibt auf takly on tour über Reisen und Fotografie. Sie veröffentlicht regelmäßig Reiseberichte und wunderschöne Bilder von zu Hause und unterwegs.

Thailand

1. Thailand ist ein sehr abwechslungsreiches Land.

 

Sightseeing und schwimmmende Märkte in Bangkok. Der Maeklong Railway Market, wo die Zuggleise inmitten durch einen Markt führen. Besichtigung von Ruinen in Ayutthaya. Ausflüge in den Dschungel im Erawan Nationalpark. Trekkingtouren im Norden von Thailand. Kilometerlange Sandstrände im Süden bei Phuket. Paradiesische Inseln zum Relaxen und für Wassersport. Ein Paradies zum Klettern ist Krabi. Ausflugsziele wie Elefantenreiten, Tiger Tempel, Wildwasserrafting und noch vieles mehr.

 

Auch die für uns Europäer fremde Kultur ist meiner Meinung nach wirklich erlebenswert: die goldenen Tempel, Buddha an jeder Ecke, die Essenszubereitung an den Garküchen inmitten des Straßenverkehrs …  

Und ich persönlich habe auf meiner Reise die Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und die Freundlichkeit der Thailänder kennengelernt.


2. Eine Thailandreise ist einfach zu schade dafür, nur an einem Ort zu bleiben. Daher sollte man meiner Meinung nach nicht verpassen, das Land zu entdecken. Man sollte nicht nur an einem Ort bleiben, sondern Thailands Vielfältigkeit erleben. Es ist wirklich sehr unproblematisch von A nach B zu kommen und sich in dem Land fortzubewegen. Sei es mit dem Bus, mit dem Zug (wenn es auch manchmal länger dauert – Zeit einplanen) oder auch mit günstigen Inlandsflügen.  Selbst wenn man einen Strandurlaub plant, kann man wunderbar Tagesausflüge einplanen.

 

Thailand
Sitzende Buddhas in Bangkok auf dem Gelände des Wat Pho; von Tanja Klose

 

3. Man solltet in Thailand vermeiden, jeden gesagten oder angegebenen Preis auf der Stelle zu bezahlen. Preisverhandlung ist dort an der Tagesordnung. Auch wenn der Betrag noch so gering erscheint, feilsche um den Preis. Das gehört in diesem Land einfach dazu und wird von den Thailändern regelrecht erwartet.

 

Und was mir zum Vermeiden noch einfällt: Man sollte den Tuktuk-Fahrern nicht alles glauben. Wenn sie zum dritten Mal anhalten wollen und Du sollst den dritten Schneiderladen besuchen, damit sie ihren Benzingutschein bekommen, sag standhaft „Nein“. Um die ersten beiden Besuche kommst du in der Regel  kaum herum. Sag in dem Schneiderladen einfach, dass Du heute Abend oder morgen früh abreist. So waren wir binnen zwei Minuten  wieder aus den Läden raus. Auch wenn diese Laden-Besuche nervig sind, ist das meiner Meinung nach kein Grund, nicht Tuktuk zu fahren. Ich finde, das sollte man bei einem Besuch in Bangkok unbedingt mal machen.

 

4. Oh ja, die gibt es tatsächlich. Und zwar hat diese Situation mit der unglaublichen Hilfsbereitschaft der Thailänder zu tun.

 

Ich war alleine in Bangkok unterwegs und stand nach einem Besuch des goldenen Buddhas an einer Straßenecke und habe mit meinem Stadtplan überlegt, wie ich am besten zum Wat Pho (dem liegenden Buddha) komme.

 

Da wurde ich von einem (Anzug- und Krawatte tragenden-) Thailänder angesprochen, ob er mir helfen könne und wo ich denn hin möchte. So habe ich ihm auf der Karte gezeigt, wo es hin gehen soll. Zu Fuß sei das zu weit, meinte er und zückte kurzerhand Zettel und Stift auf seiner Tasche. Er wies auf eine Bushaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite, schrieb mir die Busnummer und den Preis auf, gab mir den Hinweis ich solle keinen Cent mehr bezahlen und diesen Zettel (mit Thai-Schrift) dem Busfahrer geben.

 

Gesagt getan, ich stieg in den entsprechenden Bus, gab dem Busfahrer den Zettel, bezahlte exakt 7 Baht und los ging die Fahrt quer durch Chinatown. An meinem Ziel angelangt, signalisierte mir der Busfahrer, dass ich hier aussteigen müsste. Ich war begeistert, wo erlebt man das in Deutschland?

 

5. Vor allem die gebratenen Nudeln mit Garnelen haben es mir angetan. Die Essen wurden immer frisch zubereitet. Ich bin zum Glück kein Vegetarier, daher waren die Nudeln und der Reis in jeglichen Varianten mein bevorzugtes Essen. Im Gegenzug zum Abendessen war ich vom Frühstück allerdings entsetzt. Typisches Frühstück kennen die Thailänder nicht, zumindest nicht in den Hotels, daher gab es in der Regel 2 Scheiben Toast und ein kleines Gläschen Marmelade. Hmm … Tolle Stärkung für den Tag.


Sarah von Rapunzel will raus

Die Schweizerin Sarah von Rapunzel will raus ist direkt nach ihrer Ausbildung das erste Mal für eine längere Zeit auf Reisen gegangen. Seitdem lebt und arbeitet sie immer wieder im Ausland. 

Philippinen

1. Der Reiz Thailands liegt darin, dass es ein sehr vielfältiges Land ist. Es gibt viele tolle Inseln zu entdecken, den bergigen Norden oder die spannende Hauptstadt Bangkok. Obwohl Thailand von so vielen Touristen angesteuert wird, ist man im Osten des Landes oftmals alleine und trifft selten andere Reisende.

 

2. Ich bin ein Insel-Fan, daher würde ich nie nach Thailand reisen, ohne mindestens zwei Inseln besucht zu haben. Mein Geheimtipp aber ist der Isan, der nordöstliche Teil des Landes. Hier geht es noch sehr ursprünglich zu und her und man findet ein ganz anderes Thailand als in Chiang Mai, Bangkok oder dem Süden.

 

3. In Thailand ist es sehr wichtig, nicht sein „Gesicht zu verlieren“. Werde niemals laut oder schreie herum, egal wie nervig oder unmöglich die Situation ist. Damit erreichst du gar nichts. Bleibe immer ruhig und höflich, damit erreichst du die Thais.

 

4. Da gibt es einige, aber auf Koh Tao in Thailand habe ich tauchen gelernt und das erste Mal Haie gesehen. Das ist ein unvergessliches Erlebnis, an das ich mich gerne zurückerinnere.

 

5. Thailändisches Essen ist eine wahre Fundgrube für Feinschmecker und Hobby-Foodies. Abgesehen von den unzähligen Curry Variationen, mag ich als Nachspeise Sticky Rice mit Mango. Einfach himmlisch und unbedingt probieren!

 

Stephan und Tanja von Reise-Geil

Stephan und Tanja berichten auf ihrem Ü40-Blog Reise-Geil (seit neustem "Auszeitnomaden") in der Regel  fast täglich über Lang- und Kurzreisen, aber auch ihre Städtetripps. Sie zählen eher zu den Flashpackern und ihre Entdeckerlust ist ungetrübt.

Thailand

1. Das Besondere an Thailand sind seine vielen und unendlichen Sehenswürdigkeiten. Ganz egal ob man in Bangkok verweilt oder durch den Isan am Mekong entlang reist. An jeder noch so kleinen Ecke kann man wundervolle Dinge bestaunen und Tempel erkunden.

 

Interessant ist es für uns, weil man als Backpacker einfach und sicher reisen kann. Die Menschen vor Ort sind sehr hilfsbereit.  In den vergangenen vier Jahren haben wir das Land des Lächelns durchreisen können und festgestellt, das die Menschen wirklich so fröhlich und höflich sind. Die Kultur ist faszinierend und man taucht komplett in eine andere Welt ein. Wir denken,dass ist das was Thailand mitunter so interessant macht.


2. Hmm,schwere Frage. Da gibt es wohl so einige "Ecken" für uns, die man nicht verpassen sollte. Da wäre zu einem Chiang Mai, auch die Rose des Nordens genannt. 

Chiang Mai hat viele Sehenswürdigkeiten, z.B. den Wat Phra That Doi Suthep.
Von diesem kann man auf das ganze Tal schauen . Aber auch in Mae Sapok am Rande des Doi Inthanon Nationalparks sollte man mal das Elefantencamp miterleben.

Dort kann man als Mahout leben und lernen Elefanten zu pflegen und zu betreuen. Ein einmaliges Erlebnis!


3. Auf keinen Fall sollte man auf Buddhafiguren sitzen oder stehen. Das ist entweihend und kann durchaus zu schweren Strafen führen . Beim Besuch eines Tempels findet man die Naga oft an den Zugängen (Treppen) hinaufführend. 

Frauen sollten diese nicht berühren, da es im Anschluss oft zu einem schweren Unglück kommt - Aberglaube? Wir wissen es nicht,aber wir haben es tunlichst vermieden die Naga zu berühren.

 

Man sollte auch nicht auf die Königsfamilie mit den Fingern zeigen und als Frau keinen Mönch berühren oder sich gar neben sie setzen. Bitte immer einen gewissen Abstand lassen! Sollte es mal zu einer Diskussion kommen, dann geht man dieser aus dem Weg. Auf keinen Fall sollte man einen Streit entfachen oder gar rumpöbeln!

Jegliche negative Äußerung über Land und Menschen unterlässt man besser, denn Thais sind es gewohnt, sehr darauf zu achten, dass sie durch Äußerungen niemanden auch nur im Entferntesten verletzen.

 

4. Oh ja! Die Tage im Elefantencamp am Doi Inthanon Nationalparks waren einfach wundervoll, ebenso der Khao Yai Nationalpark in der Nähe von Pak Chong. Das Erleben der Tiere und der Natur werden wir sicherlich nie vergessen.

 

5. Kulinarisches Highlight ist für uns der Red Snapper mit Garlic and Pepper.
Jedes Mal, wenn wir nach Thailand kommen, freuen wir uns riesig darauf. Aber auch frischen gegrillten Thunfisch sollte man sich nicht entgehen lassen (am Strand von Koh Phangan war er sehr lecker)!

 

Fränzi von Um die Weltreise

Die Schweizerin Fränzi ist Expertin, wenn es um das Thema Weltreise geht. Sie und ihr Partner Simon teilen auf Um die Weltreise wertvolle Tipps und Tricks rund um dieses Thema.

Thailand Um die Weltreise

1. Thailand heißt nicht umsonst das Land des Lächelns. Die Freundlichkeit der Menschen ist ansteckend und macht das Reisen zu einem Erlebnis. Thailand wartet mit einzigartigen Stränden, schönem Hochland im Norden, Dschungel und der mega Metropole Bangkok auf. Die Mischung macht es aus, dass Thailand zur Traumdestination Asien gekürt wird.


2. Für mich gehört zu jeder Thailand-Reise ein Abstecher nach Bangkok. Ich mag diese quirlige, chaotische , verrückte und exotische Stadt, deren Gegensätze nicht größer sein könnten. Empfehlenswert ist eine Fahrt mit einem Longtailboot auf dem Chao Phraya in die Chinatown. Die engen, vollgestopften Gassen mit den exotischen und quirligen Märkten bieten ein Erlebnis der Sonderklasse. Ein Abstecher, etwas abseits des Touristenpfads, bietet die Insel Koh Kood. Die noch relativ ursprüngliche Insel im Südosten von Thailand wartet mit Traumstränden und Palmen, soweit das Auge reicht, auf. Außerdem ist Koh Kood von weiteren einsamen Inseln umgeben.

3. Die Füße gelten in Thailand als unrein. Von daher sollte man nicht mit ausgestreckten Beinen am Boden sitzen, da die Füße auf eine andere Person zeigen könnte.

4. Ich erinnere mich gerne an die Zeit, als wir auf unserer Weltreise fast zwei Monate in Bangkok verbrachten. Jeden Tag entdeckten wir etwas Neues und Aufregendes. Die Stadt wurde für uns wie ein zweites Zuhause.

5. Da ich grundsätzlich nicht der kulinarische Gourmet bin, kann ich nicht wirklich mit einem Highlight auftrumpfen. In Thailand mag ich am liebsten den Papayasalat und die exotischen Früchte, wie Mango, Papaya, Ananas und die Drachenfrucht.

Sabine von Ferngeweht

Sabine bezeichnet ihren Blog Ferngeweht als Seite mit hohem Fernwehfaktor. Und man kann ihr nur Recht geben: Wunderschöne Bilder und Geschichten, die Lust darauf machen, all das selbst zu entdecken.

1. Ich bin zum ersten Mal im Jahr 2001 nach Thailand gereist – meine allererste Fernreise in ein exotisches Land, und das auch noch allein. Schon damals galt Thailand als perfektes Einsteigerland für Asien: Alles ist gut organisiert, es gibt zahlreiche Unterkünfte, Transport- und Ausflugsmöglichkeiten. Wer noch nie in Asien war, weiß das sicherlich zu schätzen. Das Schöne an Thailand ist meiner Meinung nach seine Vielseitigkeit: Man kann sich beeindruckende Tempel anschauen, am Strand relaxen oder in den Bergen wandern. Ich finde bei jeder Thailandreise wieder ein neues Ziel, das einen Besuch lohnt.


2. Es gibt so viele schöne Ecken in Thailand, dass es mir schwer fällt, hier nur einen einzigen Tipp zu geben. Also gebe ich je einen für Kultur-, Strand- und Dschungelfreunde:

Kultur: In Bangkok ist meines Erachtens ein Besuch des Königspalastes ein Muss. Solch eine überbordende Pracht findet man nirgendwo sonst.

Strand: Zu meinen Lieblingsinseln bisher zählt Koh Tao, wo ich zehn sehr entspannte Tage mit Tauchen und Nichtstun verbracht habe.

Dschungel: Wer Regenwald mag, dem empfehle ich den Khao Sok Nationalpark, zwischen Phuket und Koh Samui gelegen: ein toller Drei-Tages-Ausflug mit Wandern, Kanufahren und Tiere beobachten. 


3. Egal wo auf der Welt man unterwegs ist: Meiner Ansicht nach sollte man in allen Ländern Respekt vor den Gepflogenheiten der Einheimischen zeigen. Für Thailand bedeutet das insbesondere:

- Sich angemessen kleiden. Keine zu knappen T-Shirts, und die Hosenbeine sollten über die Knie reichen. In Tempeln sind lange Hosen Pflicht, und auch die Schultern müssen bedeckt sein.

- Nicht den Kopf von anderen berühren. Nach dem Glauben der Buddhisten sitzt im Kopf die Seele, daher ist er der edelste Körperteil.

- Niemandem die Fußsohlen entgegenstrecken, denn die Füße gelten als unreiner Körperteil. Die Füße im Bus oder im Restaurant hochzulegen, ist also ein Tabu, und der schlimmste Fauxpas ist es, die Fußsohlen in Richtung einer Buddhastatue zu zeigen. Besser ist es, sich in Tempeln hinzuknien. Außerdem werden vor den Tempeln die Schuhe ausgezogen.

Leider halten sich viel zu wenige Traveller an diese einfachen Regeln.  


4. Bei einem Ausflug in das Khao Laem Reservoir in der Provinz Kanchanaburi übernachtete unsere Gruppe in schwimmenden Bungalows. Morgens um sechs kamen mit dem Longtailboot Mönche von einem nahegelegenen Kloster zu den Bungalows gefahren, um ihre täglichen Almosen einzusammeln. Als Frau sollte man Mönche niemals ansprechen oder gar berühren. Also knieten wir – zwei Frauen aus Deutschland und England – bei der Almosenüberreichung ehrfürchtig am Steg. Plötzlich fragte uns der Mönch, woher wir kämen, und wir antworteten: „Aus Europa.“ Da fing er an zu lachen und sagte: „Für mich sehen alle Westler irgendwie gleich aus. Ich könnte Euch nie auseinanderhalten!“ Wir lachten mit – denn dieses Problem hatten wir anfangs mit den Asiaten genauso.


5. Ich liebe das thailändische Essen und könnte mich täglich von Curry- oder Wok-Gerichten ernähren! Ein besonderes kulinarisches Highlight habe ich in Chiang Mai gefunden: In einer kleinen Nebenstraße gab es einen Essensstand, der Pad Thai verkaufte: Reisbandnudeln mit Ei, Fischsauce, Knoblauch, Chili, getrockneten Krabben, Hühnchen, Erdnüssen, Koriander, Limette und Frühlingszwiebeln. Das war das beste Pad Thai, das ich jemals gegessen habe! Ein Teller kostete umgerechnet 20 Cent, und weil es so gut war, bestellten wir beide gleich noch eine zweite Portion – was die Thais am Essensstand erstaunt, aber auch erfreut hat.

Eve von Modern Hippie

Eve beschreibt sich selbst als Reisende, Träumende und Optimistin. Auf ihrem Blog Modern Hippie schreibt sie nicht nur über ihre Reiseerfahrungen, sondern auch über das Glücklichsein und Meditieren.

1. Thailand ist sehr vielfältig, was es besonders interessant für mich macht. Im Süden Thailands kann man an den paradiesischen Stränden entspannen, Sonne tanken, verrückte Parties mitnehmen und einfach das süße Leben genießen. Im Norden hingegen ist es weniger touristisch und zeigt die thailändische Kultur so, wie sie wirklich ist. Im Norden ist es auch etwas religiöser, wodurch dort an fast jeder Ecke ein Tempel zu finden ist.  Außerdem sind die Menschen sehr herzlich und tragen meistens ein Lächeln im Gesicht.

 

2. Puh... schwer zu sagen. Ich bin inzwischen seit vier Monaten hier und liebe fast jede Ecke dieses Landes, die ich gesehen habe – bis auf Phuket und Koh Samui. Sicher haben diese beiden Orte auch Schönes zu bieten, aber bei mir hat sich doch ein eher negatives Bild eingenistet. 

 

Dennoch gibt es zwei Orte, in denen ich länger als geplant hängen geblieben bin. Zum einen ist es Krabi, wo ich als Sonnenanbeterin und Strandliebhaberin auf meine Kosten kam. Krabi als ganze Region, hat wunderschöne Buchten auf dem Festland, wie auch eine fast einsame und perfekte Insel, deren Name Koh Lanta ist Mein zweiter Favorit ist Chiang Mai, die größte Stadt in der Nordregion von Thailand. Diese Stadt ist einfach nur entspannt, bietet fantastisches Essen, Kultur und sehr ehrliche Thais, die nicht darauf hinaus sind, Touristen abzuzocken.


3. In Bangkok ein Tuk Tuk nehmen, bei dem der Fahrer einem von Anfang an mitteilt, dass er einen Stop einlegt und du dadurch evtl. etwas Geld sparst. Letzten Endes werden mehrere Stopps an Bekleidungsgeschäften, Schmuckläden und Reisebüros eingelegt, wo man reinlaufen soll, damit der Fahrer eine Provision erhält. Sowas ist mir einmal passiert und nie wieder!

 

4. Ja, das war der Moment, an dem ich mich entschied, nicht zurück nach Deutschland zu fliegen, um länger in Thailand zu bleiben. Ich erlebe fast jeden Tag eine Situation, an die ich mich gerne zurückerinnern werde. Ich habe in den letzten Monaten Land und Leute lieben gelernt und bin einfach nur glücklich darüber, hier sein zu dürfen.

 

5. Das thailändische Essen ist einfach grandios. Wenn ich könnte, würde ich wahrscheinlich den ganzen Tag lang nur essen. Ich bin ein riesieger Fan von Mango Sticky Rice, ein Gericht, bei dem es Reis in Kokosmilch gibt und dazu eine kleingeschnittene Mango. Genauso mag ich aber auch die ganzen leicht scharfen Reisgerichte mit viel Gemüse, Fleisch oder Tofu. Zu jedem Gericht bestelle ich mir dann noch eine frische Kokosnuss oder einen Fruit Shake. Und jetzt habe ich wieder Hunger :-D

Thailand Krabi Railay Beach
Krabi, Railay Beach; von Evelin Chudak, CC by 2.0

Tschadar aus Thailand

Ganz besonders freut es mich, dass Tschadar bei meinem Interview mitgemacht hat! Er kommt ursprünglich aus der Privinz Sakon Nakhon, also dem Osten Thailands, womit wir hier auch die Erfahrungen eines Locals haben.

1. Thailand hat eine wunderschöne Landschaft, sowohl im Norden als auch die Strände im Süden. Außerdem ist es ein sehr günstiges Reiseziel, also für Budget-Reisen gut geeignet. Zudem sind die Menschen überwiegend freundlich, es wird nicht umsonst das "Land des Lächelns" genannt.

 

2. Was man in Thailand auf jeden Fall ausprobieren sollte ist einige Zeit in Bangkok zu verbringen. Am besten verbindet man diesen Aufenthalt dann auch mit einer Klongfahrt (Kanalboot-Tour). Natürlich sollte man auch die vielen wunderschönen Tempel besichtigen. Auch die thailändische Küche darf man auf keinen Fall verpassen.

 

3. Was man auf jeden Fall vermeiden sollte ist, etwas Schlechtes über die Königsfamilie zu sagen. In Thailand lieben alle die Königsfamilie, deswegen wird es als tiefe Beleidigung empfunden, wenn man etwas Falsches oder Negatives über sie äußert.

 

4. Besonders gerne erinnere ich mich an eine Safaritour, die ich einmal gemacht habe und an die Khaosan Road. Diese Straße mitten in Bangkok ist bekannt für ihr Nachtleben. Es gibt leckeres Essen und Trinken, günstige Waren und Klamotten. Auf dieser Straße ist immer was los.

 

5. Was man meiner Meinung nach auf jeden Fall probiert haben sollte, ist Sontom (Papayasalat), Meeresfrüchtesalat und Tomyum Gungs (Suppe). Und dazu oder auch einfach so am besten immer Pad Thai (gebratene Reisnudeln).

 


Ich danke allen Autoren, die mitgemacht haben, für die tolle Zusammenarbeit! Es hat wirklich viel Spaß gemacht, neue Blogger kennen zu lernen und mit ihnen zu arbeiten!

Ganz besonders möchte ich mich bei Tanja von takly on tour  und Eve von Modern Hippie für das Zurverfügungstellen der beiden in Thailand aufgenommenen Bilder bedanken!

 

Alle übrigen Bilder der Autoren wurden mir von den jeweiligen Interviewpartnern zur Verfügung gestellt.

 

Dieser Beitrag ist Teil einer Serie:

  1. Thailand: Die fünf besten Tipps von Reisebloggern... und einem Local
  2. Indonesien: Die fünf besten Tipps von Reisebloggern... und einem Local
  3. Philippinen: Die fünf besten Tipps von Reisebloggern... und einem Local

Teilen:


Hast du Angst, auf deiner Reise etwas zu vergessen, möchtest aber trotzdem nur das Nötigste einpacken? Dann trag dich für meinen Newsletter ein und du erhälst kostenlos meine ultraleichte Packliste speziell für Südostasien.

Welches besondere Erlebnis verbindest du mit Thailand?

Kommentar schreiben

Kommentare: 15
  • #1

    Sabine (Montag, 12 Januar 2015 08:55)

    Liebe Lisa,
    eine schöne Zusammenfassung, die viele Erinnerungen weckt und Lust macht sofort wieder aufzubrechen :-)

    Viele Grüße,
    Sabine

  • #2

    Tanja (Montag, 12 Januar 2015 09:42)

    Liebe Lisa, ein gelungenes Interview.
    Es hat riesigen Spaß gemacht die Fragen zu beantworten und die Antworten der anderen zu lesen. In zwei Dingen sind sich dann doch alle einig - die unglaubliche Freundlichkeit und die Abwechslung des Landes. Ich bin schon auf die anderen beiden Teile der Reihe gespannt.

    Viele Grüße
    Tanja

  • #3

    Sabine von Ferngeweht (Montag, 12 Januar 2015 10:01)

    Ein sehr schöner Überblick über die Highlights und die Dos und Don'ts in Thailand. Danke, dass ich dabei sein durfte - hat Spaß gemacht!

  • #4

    travelisi (Mittwoch, 14 Januar 2015 09:57)

    Hey Sabine,
    es freut mich sehr, dass dir der Artikel gefallen hat! Und ich hoffe natürlich, dass dir das mit den Interviews über Indonesien und die Philippinen genauso gehen wird!;)
    Viele Grüße

  • #5

    travelisi (Mittwoch, 14 Januar 2015 09:59)

    Hey Tanja, hey Sabine,
    ich finds echt toll, dass ihr mitgemacht habt!=) Du kommst ja gleich nächste Woche noch mal dran, Sabine.
    Und, Tanja: der Mango Sticky Rice! Ich freue mich wirklich schon wahnsinnig auf das Essen!
    Viele Grüße=)

  • #6

    Stephie (Donnerstag, 19 Februar 2015 13:20)

    Dein toller Bericht lässt mich wieder in Erinnerungen schwelgen :-)Ich wünsche dir ganz viel Spas beim Entdecken dieses tollen Landes... mein Tipp: die Insel Kho Phayam ist ein Traum!

    LG
    Stephie

  • #7

    vietnam holidays (Mittwoch, 01 Juli 2015 12:50)

    Hey Sabine,

    My Deutsch is not that good, but you have a nice blog. keep it up :)

  • #8

    Armin (Montag, 22 Februar 2016 14:32)

    Schöner Beitrag! Ich hoffe ich kann das nächste Mal auch mitmachen ;) Lebe in Thailand und berichte auf meinen Blog www.4everthailand.com darüber.

    Liebe Grüße aus Phuket,
    Armin

  • #9

    Markus (Montag, 22 Februar 2016 14:34)

    Thailand ist eines unserer Lieblingsländer! Sehr gute Tipps! Wir haben auf unserer Seite auch ein paar Tipps für euch, nämlich die schönsten Strände in Thailand, schaut doch mal vorbei ;) http://die-besten24.de/die-besten-strande-in-thailand-top-10-beaches/

    Liebe Grüße
    Markus

  • #10

    travel in myanmar (Mittwoch, 14 Juni 2017 06:57)

    I will travel to ThaiLand this summer. I have heard a lot about this country. And I plan to try coconut and Thai streetfood.

  • #11

    Archie Gupta (Montag, 11 Juli 2022 07:53)

    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    Adopt full aluminium alloy panel structure, anodized surface process, ultra-narrow frame, rounded corner design, fashion and beautiful appearance
    4mm tempered glass with anti glare 3.Advanced IR 20 touching technology.
    The OPS host module adopts plug structure design, internal Inter standard 80pin interface, without any external power line and signal line,
    which is convenient for inspection, maintenance and upgrade, and achieves the aesthetic effect of the machine~~
    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    <a href="https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php">Interactive Led flat panel</a>

  • #12

    Archie Gupta (Donnerstag, 14 Juli 2022 09:22)

    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    Adopt full aluminium alloy panel structure, anodized surface process, ultra-narrow frame, rounded corner design, fashion and beautiful appearance
    4mm tempered glass with anti glare 3.Advanced IR 20 touching technology.
    The OPS host module adopts plug structure design, internal Inter standard 80pin interface, without any external power line and signal line,
    which is convenient for inspection, maintenance and upgrade, and achieves the aesthetic effect of the machine~~
    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    <a href="https://www.gladwingroup.com/Interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php">Interactive Led flat panel</a>

  • #13

    Archie Gupta (Freitag, 15 Juli 2022 10:57)


    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php

    Adopt full aluminium alloy panel structure, anodized surface process, ultra-narrow frame, rounded corner design, fashion and beautiful appearance
    4mm tempered glass with anti glare 3.Advanced IR 20 touching technology.
    The OPS host module adopts plug structure design, internal Inter standard 80pin interface, without any external power line and signal line, which is convenient for inspection, maintenance and upgrade, and achieves the aesthetic effect of the machine
    Front side interface: Public USB*3,Touch-USB*1,HDMI*1
    Front 8 buttons: POWER ,Input ,Menu, V+, V-, ECO, Home, PC-POWER(Power button for OPS PC only)
    Front side speakers, Prevents noise distortion due to embedding

    <a href="https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series">Interactive led flat panel </a>

  • #14

    GLADWIN ANGELINA (Samstag, 23 Juli 2022 14:03)

    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php
    Adopt full aluminium alloy panel structure, anodized surface process, ultra-narrow frame, rounded corner design,
    fashion and beautiful appearance
    4mm tempered glass with anti glare 3.Advanced IR 20 touching technology.
    The OPS host module adopts plug structure design, internal Inter standard 80pin interface,
    without any external power line and signal line>!!.
    https://www.gladwingroup.com/interactive-Led-flat-panel-display-supreme-9-series.php

    <a href="https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php">INTERACTIVE LED FLAT PANEL</a>

  • #15

    Archie Gupta (Donnerstag, 28 Juli 2022 08:36)

    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    Adopt full aluminium alloy panel structure, anodized surface process, ultra-narrow frame, rounded corner design, fashion and beautiful appearance
    4mm tempered glass with anti glare 3.Advanced IR 20 touching technology.
    The OPS host module adopts plug structure design, internal Inter standard 80pin interface, without any external power line and signal line,
    which is convenient for inspection, maintenance and upgrade, and achieves the aesthetic effect of the machine~~
    https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php


    <a href="https://www.gladwingroup.com/interactive-led-flat-panel-display-supreme-9-series.php">Interactive Led flat panel</a>