Roadtrip durch Australien - Das musst du gesehen haben

Roadtrip Australien

Australien. Ein Land, dass mich schon eine ganze Zeit lang fasziniert. Bisher habe ich es leider noch nicht dorthin geschafft. Deswegen habe ich mir mal wieder Hilfe ins Boot geholt:

Hallo, ich bin Steffi und ich liebe das Reisen! Ich mag es in seiner ganzen Vielfältigkeit und bin immer neugierig auf neue Menschen, Länder und Kulturen. Auf meinem Blog Steffistraumzeit nehme ich Dich mit auf meine Reisen, inspiriere mit Bildern und Texten und gebe Tipps zur Reiseplanung und Reisezielen. Roadtrips mag ich besonders gerne. Auf meiner Weltreise habe ich vier Wochen in Australien verbracht und zwei davon war ich "on the road"Es war großartig!

 


Australien: wunderbar, riesengroß und teuer.

 

Trotz Letzterem und wegen Ersterem wollte ich dieses Land, von dem ich so viel gehört hatte, unbedingt auf meiner Weltreise besuchen. Also plante ich, das Land oder zumindest einen kleinen Teil davon, in einem Roadtrip zu erkunden.

 

Nur welchen Teil sollte ich in meinen nur vier Wochen Australien bereisen? Nachdem ich mich ein bisschen belesen hatte fiel mir auf, dass immer wieder die Ostküste und die Great Ocean Road genannt wurden. Aber auch spannende Berichte über den weitaus weniger besuchten Westen konnte ich finden. Und dann natürlich das rote Zentrum Australiens, das wollte ich auch unbedingt sehen.

 

Als ich also schließlich in Australien ankam, geschah das mit einer langen Liste an Dingen, die ich sehen wollte, jedoch ohne vorherige Buchungen. Vier Monate war ich zu diesem Zeitpunkt schon unterwegs und hatte mittlerweile gelernt, dass weniger mehr ist. Man kann nicht alles sehen und das wäre es auch nicht wert, von Ziel zu Ziel zu hetzen. Viel schöner ist es oftmals, länger an einem Ort zu bleiben und diesen dafür intensiver zu erleben.

 

Als ich nun also in Australien ankam, hatte ich jedoch zuerst einmal ein kleines Reisetief. Dadurch bin ich erst mal zwei Wochen in Sydney hängengeblieben und danach habe mich dann auf einen zweiwöchigen Roadtrip begeben. Auf meiner Liste standen dabei der Wilson Promontory National Park, Melbourne, die Great Ocean Road und der Grampians National Park.

 

Ich habe viele Anbieter für Mietwagen und Camper verglichen. Natürlich hatten die günstigen so kurzfristig nichts mehr frei. Ich habe mir dann einen Van bei Juicy gemietet. Diese hatten noch die besten Angebote. Nicht ganz günstig in der Hochsaison aber immerhin ist dieser hier heraus gekommen.

Camper


Von dem Verweilen in Sydney ging es dann über die Küstenstraße nach Melbourne. Die Route habe ich mir selbst zusammengestellt. Neben Reiseführern und Blogs, fand ich auch ganz gute Routenideen auf Australieninfo.de.

 

Die Strecke an der Küstenstraße ist wunderbar. Es gibt immer wieder wunderschöne Aussichten und die Möglichkeit eine Pause am Strand zu machen und sich in den Fluten abzukühlen. Ich bin die Strecke in drei Tagen gefahren, weil ich wenig Zeit hatte. Aber es lohnt sich definitiv, mehr Zeit einzuplanen und die Strecke, die Küste und die kleinen Ortschaften länger zu genießen.

Australia
Australien


Mein erstes Ziel, den Wilson Promontory Nationalpark habe ich an Silvester erreicht. Natürlich ebenfalls ohne vorherige Buchung. In Foster, dem Ort vor dem Park, muss man sich ein Permit holen. Dort kann man auch einen Platz auf dem Campingplatz im Park buchen. Der Campingplatz selbst war natürlich ausgebucht, aber ich hatte Glück und so wird es Dir wahrscheinlich auch gehen. Das liegt daran, dass für internationale Gäste immer noch ein paar Notfallplätze zur Verfügung stehen. Und ich musst wirklich sagen: dieser Platz war wundervoll.

 

 

Im Park gibt es wundervolle Strände und jede Menge Möglichkeiten zum Wandern. Im Besucherzentrum wird man bestens beraten. Ich hatte eine wirklich schöne Zeit an diesem Ort

Wilson Promontory Nationalpark


Nach diesem Aufenthalt ging es weiter nach Phillip Island

Pinguin

Dabei handelt es sich laut Reiseführer um Australiens zweitgrößte Touristenattraktion nach dem Uluru. Hier hat man die Möglichkeit, Robben zu beobachten und bei der Pinguinparade ist zu sehen, wie die Pinguine am Abend zu ihren Nestern zurückkommen.

 

Hier war es allerdings erschreckend zu sehen, wie wenig Respekt die Menschen vor der Natur und den Tieren haben. Es wurde sich nicht an die Anweisungen der Ranger gehalten, Krach gemacht und mit Blitz fotografiert. Ich selbst würde die Veranstaltung nicht mehr besuchen. Aber ansonsten ist die Natur auf Phillip Island wunderbar und ein Abstecher lohnt sich definitiv.


Weiter ging es nach Melbourne. Eine tolle Stadt und hier habe ich es ein wenig bereut, so viel Zeit in Sydney verbracht zu haben. Denn am Ende fehlte mir diese doch, um auch Melbourne besser kennen zu lernen. Hier habe ich als Zwischenstopp eine Nacht verbracht. Bevor ich am Ende des Trips zurück nach Sydney geflogen bin, kam zwar nochmal eine dazu, ich möchte Melbourne jedoch sehr gerne noch einmal besuchen.

Melburne

 

Und dann ging es endlich auf die Great Ocean Road. Wunderbare Aussichten, tolle Natur und mit Sicherheit eine Straße für die man sich Zeit lassen sollte.

 

Meine drei Highlights:

Die zwölf Apostel

Wunderbar, sie endlich live zu sehen, wo man sie doch von so viele Bilder kennt. Die bis zu sechzig Meter hohen Felsen bestehen aus Kalkstein und stehen in Voctoria. Besonders schön sind sie im Licht der untergehenden Sonne.

Zwölf Apostel Australien


Koalas

Man sollte immer den Blick in den Bäumen, aber gleichzeitig auch nach vorne gerichtet haben, falls das vorfahrende Auto plötzlich voll auf die Bremse steigt. Grund dafür sind die Koalas. Sie hängen gemütlich in den Bäumen und lassen sich von den verzückten, knipsenden Touristen nicht stören.


Koalas

 

The Grotto

Schon alleine der Name ist richtig cool. The Grotto ist ein Durchbruch im Gestein bei Port Cambell. Wunderschön und ein tolles Fotomotiv. MEHR INFO

The Grotto


Auf dem Weg zurück nach Melbourne habe ich einen Abstecher in den Grampians Nationalpark gemacht. Hier gibt es viele tolle Wanderungen, die mit großartigen Aussichten belohnen. Empfehlen kann ich die Wanderung zu den Pinnacles und zu den Mc Kenzie Falls. Übernachten kann man prima auf dem Campingplatz bei Halls Gap. Hier habe ich Kängerus, Emus und Aras getroffen.

Grsmpians Nationalpark


Weiter ging es schließlich noch einmal nach Melbourne. Hier habe ich den Van abgegeben und noch eine Nacht im Hostel verbracht. Über Sydney reiste ich im Anschluss nach Neuseeland. Aber das ist eine andere Geschichte

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Kommentare: 2
  • #1

    Nils (Sonntag, 22 März 2015 19:01)

    Interessanter Bericht! Ich glaube fast jeder träumt davon einmal nach Australien zu reisen. Mich fasziniert vor allem die atemberaubende Natur, nur einige Tiere schrecken mich doch etwas ab :D
    Die Landschaftsbilder sind auch echt schön.
    Liebe Grüße
    Nils

  • #2

    Markus (Mittwoch, 25 März 2015 19:43)

    Hey,
    das ist eine nette Zusammenfassung! Ist ja eh klar, dass es zu viel gibt um alles anzusehen aber da hast du dir schon die Perlen raus gesucht. Persönlich hat mir das Great Barrier Reef auch noch sehr gut gefallen und natürlich der Uluru (wo ich allerdings nicht drauf gestiegen bin).

    Australien ist einfach zu grpß um in kurzer Zeit alles zu sehen.

    Gruß Markus